Ich bin aus einem Traum erwacht,
ich sah Dich dort in weiter Ferne.
Der volle Mond erhellt‘ die Nacht,
den Himmel zierten tausend Sterne.
Du gingst spazieren, Du sahst mich nicht.
Der Nachtwind spielte in Deinem Haar,
der fahle Mond schien hell in Dein Gesicht,
das von engelsgleicher Schönheit war.
Die kalte Nacht fröstelte Dich
und kein Mantel hielt Dich warm.
Doch um Deine Schulter legte sich
Dich wärmend eines Mannes Arm …
Ich schrak auf, neben mir lagst Du inmitten Deines Traumes.
Ein selig Lächeln auf Deinen Lippen lag.
Die Dämmerung schien durch das Laub eines Apfelbaumes,
durchs Fenster grüßte mich der neue Tag.
Ich stand leise auf, suchte einen Stift mir und Papier,
blickte auf Dein schönes Gesicht.
Auf dem Bettrand saß ich nahe bei Dir
Und schrieb im Dämmerlicht Dir dies Gedicht.
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